Lung Ching – dem Drachen sei Dank

Loser Lung Ching in einer Schale

Der Drachenbrunnen, so heißt der Lung Ching Tee wörtlich übersetzt, hat seinen Namen von einer Legende. So wird erzählt, dass es einen Brunnen gab, der in der Nähe der Teeplantage stand und in dem ein Drache lebte. Dieser Glücksdrache sorgte für ausreichend Regen, damit der Lung Ching Tee bestens gedeihen konnte. Drachen gibt es in der chinesischen Mythologie ja reichlich, also vielleicht ist sogar etwas Wahres dran. Wer weiß?

Lung Ching
© der-teeladen-leipzig.de Der Lung Ching zählt zu den edelsten chinesischen Tees.

Lung Ching: Einer der edelsten Grüntees

Den Lung Ching gibt es bereits seit über 1.000 Jahren. Er zählt zu den edelsten chinesischen Tees, die angebaut werden und avancierte im Laufe der Zeit zu einem Nationalgetränk. Ursprünglich kommt er aus der Provinz Zeijiang, die sich im Süden Chinas befindet. Geschmacklich erinnert er an geröstete Maronen und ist dank des geringen Catechin- und des hohen Aminosäurengehalts weniger bitter als andere Grüntees.

Lung Ching: Teegenuss für Teekenner

Die Lung Ching Zubereitung ist nicht recht viel anders als bei anderen Grüntees. Auf einen Liter kommen rund 13 Gramm Teeblätter. Diese werden mit ca. 75 Grad heißem Wasser übergossen. Auf keinen Fall darf das Wasser kochen. Die Lung Ching Ziehzeit beträgt zwei Minuten. Wie bei vielen anderen Grüntees sind auch hier mehrere Aufgüsse möglich.

Dass der Tee sehr hochwertig und edel ist, wird schon klar, wenn man weiß, wie er geerntet wird. Viele Tees werden heutzutage ja mit Maschinen geerntet, nicht so der Lung Ching. Hier ist noch alles Handarbeit! Nach dem Trocknen werden die Teeblätter bis zu 15 Minuten in einer Pfanne geröstet, nach dem Abkühlen gerollt und zum Schluss noch einmal geröstet. Fertig ist ein hervorragender Tee, der bei keinem Teegenießer fehlen sollte.