Eigentlich hab ich ja was gegen den immer weiter um sich greifenden Anglizismus. In diesem Fall aber finde ich das englische Wort Tea Maker schöner. Oder gefällt Ihnen Teemaschine oder Teebereiter besser? Also ich weiß nicht … Aber das nur mal am Rande. Thema heute ist also der Tea Maker, eine – ich muss es noch mal schreiben – Teemaschine, die uns das Leben erleichtern soll. Für alle, die es sich besonders einfach machen aber dennoch professionell angehen wollen.
Die Tea Maker und die Unterschiede
Begibt man sich mal auf die Suche nach einem Tea Maker, wird man über zweierlei Vorrichtungen stolpern. Zum einen gibt es den klassischen Teebereiter, bei dem der Tee direkt in einer Kanne zubereitet wird, die dann auf einer Heizplatte steht. Die zweite Variante ist der Teeautomat – ähnlich wie ein Kaffeeautomat, bei dem man das Getränk mit Kapseln zubereitet. Aber mal der Reihe nach.
Der Teebereiter ist meist ein Wasserkocher, der sich als Teekanne tarnt. Innen befindet sich ein Siebeinsatz. Nachdem das Wasser gekocht hat, kommt das Teepulver in das Sieb. Nun kann der Tee so lange ziehen, wie man das möchte. Nach der Ziehzeit wird der Tee im Sieb zusammengedrückt, schon ist das aromatische Getränk fertig. Durch die Warmhalteplatte hat man lange Zeit leckeren Teegenuss. Nun gibt es aber auch Varianten des Tea Makers. So wird der Wasserkocher auch aus Metall angeboten. Noch exklusivere Varianten haben neben dem Wasserkocher eine separate Teekanne, also insgesamt zwei Behälter, die beide auf einer Platte Platz finden, auf der man gleichzeitig das Wasser zum Kochen bringen kann, zum anderen den Tee auf Temperatur hält.
Tea Maker als Kapselmaschine
Kaffeekapselmaschinen liegen voll im Trend. Kapsel rein, einschalten, fertig ist der Kaffee. Was mit Kaffee geht, geht auch mit Tee. Das wäre dann sozusagen eine Variante zum gerade beschriebenen Tea Maker. Ob man allerdings wirklich eine Teemaschine braucht, die einem per Knopfdruck den Tee zubereitet, lassen wir mal dahingestellt. Praktisch ist es, keine Frage, aber auch sehr teuer. Nicht nur in der Anschaffung der Maschine, sondern auch die Kapseln kosten einiges. Und ob sie deswegen besser sind als der gewöhnliche Teebeutel, bezweifeln wir stark. Hinzu kommt, dass das Wasser bei der Kapselmaschine einfach durch die Teekapsel läuft, von einer Ziehzeit kann hier also nicht die Rede sein.
Fazit: Mit Nummer 1 können wir uns durchaus anfreunden, Nummer 2 braucht kein Mensch.